Seit ich denken kann liebe ich Hunde.
Hineingeboren in eine Familie, in der es immer Tiere gab, wuchs ich mit vielen verschiedenen Spezies auf, darunter Pferde, Schafe, Enten, Hühner, Hasen, Tauben und eben auch Hunde.
Meinen ersten "eigenen" Hund hatte ich mit 13 Jahren. Charlie war mein Ein und Alles. Allerdings war er alles andere als leicht erziehbar für mich als blutige Anfängerin. Charlie war ein Mix aus Chow-Chow und Terrier. Eine Herausforderung für mich "kleines, unerfahrenes Mädchen". Ich bin dankbar für Charlie als Weggefährten. Er hat mir viel beigebracht und mich gelehrt, was bedingungslose Liebe zwischen Hund und Mensch ist.
Charlie war mein erster eigener vierbeiniger Freund, ihm folgten viele weitere, von denen kein einziger je vergessen sein wird.
In den kommenden Jahren hatte ich zwar immer eigene Hunde, war aber auch als Hundesitter unterwegs, um mir etwas hinzuzuverdienen. So lernte ich viele unterschiedliche Rassen und deren Eigenschaften kennen. Zudem gab es in meiner Familie einen Hundezüchter und ich war bereitwillig auf Hundeausstellungen das "Kennelgirl".
Hunderassen und ihre verschiedenen Eigenschaften und Aufgabengebiete faszinierten mich. Der große Kynos Atlas "Hunderassen der Welt", der damals stolze 200 DM gekostet hat wurde regelrecht von mir verschlungen. Kaum eine Hunderasse, die mir nichts sagte.
Die Hunde, die mich begleiteten hatten häufig ein Handicap. Da ich als Pflegestelle für den Tierschutz viele Schicksale miterlebte, sammelte ich dadurch auch viele wertvolle Erfahrungen über Traumata und Verhaltensweisen. Als mein Sohn an mich herantrat und sich wünschte, dass die Tiere, die zu uns kommen uns nicht mehr verlassen sollen, haben wir unseren "Dienst" als aktive Pflegestelle beendet und die Tiere, die danach zu uns kamen, haben nun bei uns ihr für-immer-Zuhause.
Anbei ein paar Bilder aus meinem Leben. Das älteste Bild in dieser Diashow stammt aus dem Jahr 1989. ☺️